Morphogenetisches Zentrum - Thomas Steinmann
Fakten, Anomalien, Unmögliches
Der biologische Stellenwert des Wassers liegt im wesentlichen in seinen Anomalien begründet:
Wasser ist chemisch absolut unveränderbar. Nicht einmal für Gold und Platin gilt das.
Die Oberflächenspannung ist zehnmal größer, als auf Grund anderer physikalischer Parameter zu erwarten wäre. Es hat eine Oberflächenspannung von 70.10-3N/m statt 7.10-3N/m (Newton pro Meter; Maßeinheit der an der Grenzfläche wirkenden Kraft, die die Oberfläche zu verkleinern sucht).
Eigentlich müsste Wasser auf Grund der geringen Größe des Wassermoleküls bei Zimmertemperatur gasförmig sein. In der Wissenschaft geht man von der bloßen Molekularrealität aus. Doch vom Standpunkt des Molekulargewichtes aus gesehen müsste der Schmelzpunkt des Wassers bei -120° C, der Siedepunkt bei -75° C liegen.
Die kritische Temperatur liegt bei 374,2 Grad Celsius statt bei 50 Grad Celsius. Sie bezeichnet die Temperatur, oberhalb derer ein Gas auch bei noch so hohem Druck nicht mehr verflüssigt werden kann.
Die Wassermoleküle verbinden sich über die sogenannten "Wasserstoffbrückenbindungen", darum ist Wasser gerade in dem lebensoptimalen Temperaturbereich flüssig. Am flüssigsten und labilsten ist es bei ca. 37 Grad Celsius - genau im Bereich der menschlichen Körpertemperatur.
Genau in der Temperatur zwischen 36° und 37° C muss mehr Energie als sonst aufgewandt werden, um Wasser um ein Grad zu erhitzen. Diese Anomalie dient Menschen und vielen anderen Warmblütern als Sicherheitszone.
Prinzipiell braucht Wasser doppelt so lange, als man annehmen sollte, um Wärme aufzunehmen oder abzugeben.
Wasser erreicht schon bei 4,3° C (deshalb Anomaliepunkt genannt) seine maximale Dichte. Zwischen 0°C und 4°C nimmt die Dichte des Wasser mit sinkender Temperatur jedoch wieder ab.
1l Wasser bei 4°C ist somit schwerer als bei z.B. 6°C oder 2°C. Aus diesem Grund kann sowohl wärmeres als auch kälteres Wasser über Wasser von 4,3°C schwimmen - es kommt dadurch zur Temperaturschichtung. Diese Anomalie ist aber eine sehr wichtige Voraussetzung für biologisches Leben. Durch sie entsteht beim Gefrieren der Gewässer zuerst an der Oberfläche eine Eisdecke, die wegen der sperrigen Kristallstruktur auf dem Wasser schwimmt und so vor einem weiteren Gefrieren schützt. Wäre dies nicht so, würden die Gewässer im Winter vom Boden weg zu Eisblöcken gefrieren und die darin lebenden Tiere mit einfrieren. Durch die oberflächliche Eisbildung jedoch bleibt ein Überlebensraum zum Boden hin eisfrei. Gleichzeitig schützt eben diese Eisdecke vor Kälte.
Oberflächenwässer kühlen ab, dieses Wasser sinkt und an seine Stelle steigt wärmeres Wasser aus den tieferen Schichten auf. Dieser konstante Austausch findet so lange statt, bis sich der ganze See auf einer Temperatur von 4,3°C abgekühlt hat. Gleichzeitig bewirkt dieser Mechanismus einen Austausch der Oberflächen- und Bodenwässer.
Wenn die Abkühlung unter 4,3° C geht, verbleibt das 2°C oder 3°C warme Wasser an seiner jeweiligen Stelle und ordnet sich schichtweise an.
Die meisten Flüssigkeiten ziehen sich gleichmäßig zusammen, Wasser hingegen zieht sich unter 20°C weniger stark zusammen.
Einige Anomalien des Wassers nochmals im Überblick:
1. besondere Lage von Schmelz- und Siedepunkt
2. große spezifische Schmelzwärme
3. große spezifische Wärmekapazität
4. große spezifische Verdampfungswärme
5. Volumenabnahme beim Erwärmen von 0°C bis 4°C
6. Volumenzunahme beim Gefrieren um bis zu 9%
7. Erhöhung des Schmelzpunktes bei zunehmenden Druck
Die Punkte 2 bis 4 führen dazu, dass Wasser einen ausgleichenden Effekt auf unser globales Klima hat.
Wasser bietet jedoch noch viel mehr:
Es ist der Informationsträger der Natur, weil es speicherfähig ist. Auf Grund der unparitätischen Ladungsverteilung bildet das Wassermolekül ein besonders hohes Dipolmoment aus. Dadurch bildet sich die räumliche Struktur von Pentagonen im Molekülverband. Die wiederum sind die Voraussetzung für die sich bildenden Cluster-Strukturen (Molekülverbände unterschiedlicher Größe).
Versuchen Sie bitte, sich die Speicherung der Informationen im Wasser als "räumlichen Code" vorzustellen, wobei die Winkelstellung der Wasserstoffbrücken die Informationsspeicherung und -weitergabe bewirkt. Unter Zuhilfenahme bestimmter Zuckermoleküle und Salze bilden sich immanente Rasterstrukturen aus, die gegenüber einer ideal gedachten Winkelung von ca. 104,6° verändert ist. Diese Winkelveränderungen zur Informationsspeicherung sind erstaunlich stabil. Oft können sie erst bei Siedetemperaturen gelöscht werden. In vielen Fällen können die Informationen aber auch weiter überlagert werden. Das Löschen von Information muss recht gezielt vorgenommen werden.
Was bedeutet das?
Gesundes Wasser versorgt uns nicht nur mit realen Spurenelementen, sondern auch mit der Information von gesunden, biologischen Abläufen aus dem Gestein. Diese Information kann z.B. die körperliche Eingliederung von Spurenelementen in den Körper erleichtern. Stärkere Informationen überlagern Schwächere. Darum ist Wasser gegenüber von außen kommenden Störimpulsen gegenüber sehr empfindlich und speichert sie ein. Speziell auf Störungen elektromagnetischer Natur ist Wasser sehr anfällig und speichert Frequenzen aller Art recht wahllos. Auf diese Art finden Sie jedes Handytelefonat, jede Fernsehsendung, die durch den Äther gesaust ist, auch in Ihrem Trinkwasser wieder. Die metallenen Leitungsrohre wirken als zusätzliche Antenne.
Wasser ist auch eine wichtige Kraft beim natürlichen "Terraforming", d.h. bei der Gestaltung der Umwelt durch Einflüsse wie Küstenbruch und Frostsprengung. Wasser dringt bei der Frostsprengung in ganz feine, sog. Haarrisse in Steinen ein. Beim Gefrieren dehnt es sich aus. Da es aber nicht komprimierbar ist, sprengt das Wasser in Folge das Gestein. Die Frostsprengung von Bäumen erfolgt auf dem gleichen Weg. "Steter Tropfen höhlt also den Stein" - auch durch kontinuierliches Tropfen auf Steine, die dadurch ausgehöhlt werden, zeigt das Wasser seine formgebende Kraft.
LINKS:
www.dichtes-wasser.de
Die Abhandlungen von Dr. Peter AUGUSTIN, der hier viele seiner Forschungserkenntnisse zugänglich macht.